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Schmerzen – erkennen und behandeln 

Jeder kennt es, wenn man Schmerzen hat. Egal ob Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen, es ist immer ein unangenehmes Gefühl und man möchte es schnell loswerden. Was kann man dagegen tun? Wie kann man Schmerzen erkennen, ohne dass sie geäußert werden? Helfen wirklich nur Medikamente? Während es für manche Probleme eine klare Lösung gibt, ist es bei Schmerz nicht immer ersichtlich was man tun kann, um diese zu lindern.

Schmerzarten

Es gibt akute sowie chronische Schmerzen. Akute Schmerzen sind zeitlich begrenzt. Das bedeutet, dass wenn man die Ursache behandelt, der Schmerz langsam nachlässt. Schmerzen sind eine Schutzhandlung des Körpers. Sie signalisieren uns, wenn etwas nicht stimmt. Bei chronischen Schmerzen ist das etwas anders. Diese dauern einen Zeitraum von über 6 Monate an. Die Ursache ist dann nicht auffindbar und kann somit nicht angemessen therapiert werden. Der Schutzmechanismus verliert seine ursprüngliche Funktion und er wird zur eigenständigen Erkrankung.

Schmerzen erkennen: wie geht es richtig?

Viele Menschen teilen sich gerne mit, wenn sie Schmerzen haben. Bei einer fortgeschrittenen Demenz oder aber auch bei Kindern ist das nicht immer der Fall. Man sollte dann auf non verbale Ausdrücke achten. So können z. B. Ablehnung von Essen und Trinken ein Indiz für Schmerzen sein. Auch ein besorgter Gesichtsausdruck sowie starre Blicke können Aufschluss über Schmerzen geben. Es lohnt sich auch auf die Körpersprache zu achten: Ist eine Unruhe vorhanden? Aggressionen? Und auch Schonhaltungen und Festhalten fordern besondere Aufmerksamkeit in Sachen Schmerzen.

Behandlungsmöglichkeiten

Wenn man an Behandlungen von Schmerzen denkt, kommen zuerst Schmerzmedikamente in den Sinn. Doch es gibt auch andere Dinge, die man bei Schmerzen tun kann:

  • Bewegung: Dadurch wird die Muskulatur gelockert und weitere Schmerzen vorgebeugt
  • Wärme oder Kälte – dabei empfiehlt sich bei akutem Schmerz eher Kälte und bei chronischen Schmerzen eher Wärme
  • Entspannungstechniken wie z. B. Autogenes Training
  • Massagen und Ausstreichungen

Noras Tipp:

Es kann sinnvoll sein ein Schmerztagebuch zu führen. Darin kann man die Schmerzintensität, Ort und Art des Schmerzes sowie Zeitpunkt, Dauer und Häufigkeit eintragen. Diese Angaben können helfen die Schmerzen bestmöglich zu behandeln und die Schmerztherapie anzupassen.

Nebenwirkungen

Viele haben Angst wegen der Nebenwirkungen einer Schmerztherapie. Es ist sinnvoll mit seinem Arzt vorab diese Sorgen anzusprechen. Bei einigen kann der Arzt gegebenenfalls Medikamente verschreiben. Eine mögliche Nebenwirkung kann vor allem am Anfang Müdigkeit sein. Es kann sinnvoll sein sich Ruhepausen einzuplanen. Auch Übelkeit kann zu Beginn der Behandlung auftreten. Bei Behandlungen mit Opioiden kommt es oft zur Darmträgheit. Dieser kann man durch ballaststoffreiche Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr entgegensteuern. Wenn Sie Bedenken haben, ist es wichtig, diese mit Ihrem Arzt zu besprechen. Dieser kann Ihnen entsprechend helfen.

Was können Angehörige tun?

Viele Angehörige zeigen übermäßiges Mitleid, welches eventuell sogar kontraproduktiv ist. Es könnte vorteilhafter sein, die Gefühle Betroffener wahrzunehmen und ihnen Mut zu machen. Generell sollte man auch unabhängig vom Schmerz Aufmerksamkeit und Zuneigung zeigen, damit der Schmerz nicht einziges Gesprächsthema ist. Es kann auch hilfreich sein, sich einfach vom Schmerz abzulenken. Das kann durch Spaziergänge oder auch mit Hobbys passieren. Ermutigen Sie die Betroffenen ihre Hobbys nicht fallen zu lassen oder auch wenn sie in Vereinen oder Gemeinden aktiv waren, diese nicht zu vernachlässigen. Das schützt auch vor sozialer Isolation und Vereinsamung. Nehmen Sie sich vor allem Dingen Zeit für Ihre pflegebedürftigen Angehörigen. Um sich woanders Zeit zu sparen, können sie z. B. einfach die Noramedbox bestellen. Anstatt sich selbst die zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmittel mühsam zu besorgen, bekommen Sie diese einfach monatlich geliefert, solange ein Pflegegrad 1-5 vorliegt.

Auswirkungen auf Angehörige

Nicht nur für Betroffene ist es schwierig den Schmerz auszuhalten, es betrifft auch ihr Umfeld. Angehörige können sich manchmal gar nicht in die Situation hineinversetzen und sie fühlen sich hilflos. Es ist wichtig, sich auszusprechen, sei es mit Gleichgesinnten oder in Selbsthilfegruppen. Es gibt auch sogenannte  Pflegestützpunkte, die unter anderem Beratung für Pflegebedürftige und deren Angehörige anbieten.

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