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Rollatoren, mehr Sicherheit im Alltag

Pflegebedürftigen fehlt im Alltag oft die Sicherheit und Unabhängigkeit. Mehr Sicherheit im Alltag bieten Hilfsmittel, wie Rollatoren. In diesem Beitrag berichten wir über die Vor- und Nachteile von Rollatoren, die passende Beratung und wer die Kosten für das Hilfsmittel übernimmt.

Sicherheit im Alltag

Das Gehen fällt vielen Menschen aufgrund von hohem Alter, einem Unfall oder einer Erkrankung nicht mehr so leicht. Betroffene sind in diesen Fällen meist auf Gehhilfen angewiesen. Gehhilfen unterstützen die Unabhängigkeit und vor allem die Sicherheit im Alltag. Welche Gehhilfe am besten geeignet ist, hängt ganz von der individuellen Situation ab. Faktoren, die hier mit einfließen, sind die Art und der Grad der Mobilitätseinschränkung. Die gängigsten Hilfsmittel für Menschen mit Gehschwäche sind:

  • Klassischer Gehstock,
  • Unterarmgehstützen,
  • Gehgestelle,
  • Rollatoren.

Dieser Beitrag befasst sich vor allem mit letzterem Hilfsmittel. Rollatoren wurden gegen Ende der 1970er Jahren in Schweden erfunden und gehören heute zu den beliebtesten Gehhilfen von Senioren in Deutschland. Der Grund für die Popularität geht besonders auf die Sturzsicherheit und den Komfort des Hilfsmittels zurück. Rund um das Thema Rollator gibt es aber einige Unsicherheiten in der Bevölkerung. In diesem Beitrag möchten wir über die Unsicherheiten aufklären.

Vor- und Nachteile von Rollatoren

Der Gehstock oder auch Unterarmgehstützen sind bewährte Alltagshilfsmittel, die es bereits seit Jahrhunderten gibt. Sie unterstützen einen sicheren Gang und fördern den Erhalt der Bewegungsfähigkeit. Rollatoren verfügen über die gleichen positiven Fähigkeiten. Weitere Vorteile von Rollatoren sind:

  • Bewältigung längerer Strecken,
  • Kann als Sitzgelegenheit oder Transporthilfe dienen,
  • Bietet Nutzern ein Sicherheitsgefühl.

Rollatoren haben auch negative Punkte. So kann der hohe Gehkomfort so weit führen, dass die Nutzer regelrecht verlernen, ohne Rollator zu gehen. Sie verlassen sich nur noch auf den Rollator und verlieren das Gespür für ihren eigenen Körper mit seinen verbliebenen Fähigkeiten. Zudem sind Rollatoren auf holprigem Gelände, beispielsweise in der Natur, kaum oder gar nicht nutzbar. Oft spricht daher nichts dagegen, neben dem Rollator auch weitere Gehhilfen zu besitzen und abwechselnd zu benutzen.

Die Auswahl des richtigen Rollators

Für die Auswahl des richtigen Rollators sollte zunächst geklärt werden, wo der Rollator eingesetzt werden soll. Rollatoren, die vor allem für die Nutzung in der Wohnung gedacht sind, können schmaler sein, damit sie auch bequem durch Türen oder enge Durchgänge geschoben werden können. Schmalere Rollatoren besitzen zwar keine Sitzfläche, diese ist aber im eigenen zuhause auch nicht nötig. Für gewöhnlich besitzen die schmaleren Rollatoren ein Tablett, auf welchem Getränke oder Speisen transportiert werden können. Bei Rollatoren, die vor allem draußen genutzt werden, sind andere Faktoren entscheidend. Diese Art von Rollatoren sollten über große und weiche Räder verfügen, die beim Fahren auf unebenem Untergrund abfedern und Hindernisse leichter bewältigen können. Auch gefederte Rahmen können hier von Vorteil sein. Eine neue Art des Rollators ist der sogenannte Hybrid-Rollator. Dieser kann bei Bedarf zu einem Rollstuhl umgebaut werden.

Beratung zu Rollatoren

Die richtige Beratung zu Rollatoren wird am besten vom behandelnden Arzt oder Physiotherapeuten gegeben. Diese kennen die Bewegungseinschränkungen des Betroffenen am besten und können am ehesten einschätzen, inwiefern weitere gesundheitliche Faktoren mit ins Gewicht fallen. In einem Pflegestützpunkt können ebenfalls weitere Informationen zum Thema Rollatoren eingeholt werden. Sanitätshäuser können auch zu den Modellen beraten, die sie anbieten. Meist können diese vor dem Kauf getestet werden.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für benötigte Hilfsmittel. So unter anderem auch bei Pflegehilfsmitteln des täglichen Gebrauchs, wie die von noramedBOX. Pflegebedürftige erhalten monatlich alle benötigten Pflegehilfsmittel direkt vor die Haustür geliefert. Ein Rollator kann mit einer ärztlichen Verordnung auch bei der Krankenkasse beantragt werden. Das Rezept für den Rollator sollte neben der Hauptdiagnose auch alle weiteren relevanten Einschränkungen enthalten. Dies ist wichtig, damit begründet werden kann, weshalb beispielsweise ein bestimmtes Modell benötigt wird. Oftmals haben Krankenkassen Vertragspartner, die die Versorgung übernehmen. Diese bieten nicht immer das gewünschte Modell an. Hieran sollte gedacht werden, wenn ein Rollator beantragt wird. In der Regel bieten die Vertragspartner der Krankenkasse aber ähnliche Modelle an. Die Kostendeckung erfolgt über die Krankenkasse. Der Vertragspartner erhält von der Krankenkasse eine Versorgungspauschale und ist auch für die Wartung und Reparatur zuständig.

Noras Tipp:

Für die richtige Nutzung von Rollatoren empfehlen wir Rollatorenkurse. Diese sind insbesondere wichtig, wenn öffentliche Verkehrsmittel mit den Rollatoren genutzt werden. Kursteilnehmer lernen unter anderem, wie man Hürden und Hindernisse bewältigt und die Bremse richtig nutzt. Am Ende erhalten die Teilnehmer einen Rollator-Führerschein.

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