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Mobilität und Bewegung bei Pflegebedürftigen

Körperliche Gesundheit wird meist erst dann wirklich wertgeschätzt, wenn sie bereits nicht mehr vorhanden ist. Dabei sind die körperlichen Fähigkeiten einer der größten Einflussfaktoren, wenn es um Mobilität und Bewegung geht. In diesem Beitrag erläutern wir welche anderen Einflussfaktoren es noch gibt und wie Bewegung bei Pflegebedürftigen gefördert werden kann.

Bewegung – Die Grundlage für die Autonomie einer Person

Bewegung ist mit eine der wichtigsten Grundlagen für die Autonomie einer Person. In jungen Jahren haben wir meist die Möglichkeit uns zu bewegen, wie wir möchten. Bei vollständiger körperlicher Gesundheit ist es für uns selbstverständlich, dass wir hingehen können, wo wir wollen. Durch Krankheiten, Unfälle oder altersbedingte Pflegebedürftigkeit verringert sich allerdings oftmals auch die körperliche Gesundheit. Unsere Autonomie wird eingeschränkt. Verschiedene Faktoren nehmen zusätzlichen Einfluss auf die Mobilität. Im Folgenden berichten wir über die verschiedenen Einflussfaktoren auf Aktivität und Mobilität und erläutern wie die Bewegung einer Person gefördert werden kann.

Einflussfaktoren auf Aktivität und Mobilität

Pflegebedürftigkeit bedeutet oftmals, dass die Aktivität und Mobilität der betroffenen Person eingeschränkt sind. Pflegende Angehörige oder der zuständige Pflegedienst sollten sich darum bemühen, dass das was noch an Aktivität und Mobilität vorhanden ist, erhalten werden kann und zusätzlich gefördert wird. Manchmal bewirkt die Förderung der Aktivität, dass Pflegebedürftige über sich hinauswachsen und sogar einen Teil ihrer Selbstständigkeit wieder zurückerlangen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die erheblichen Einfluss auf die Aktivität und Mobilität einer pflegebedürftigen Person haben. Zu diesen gehören:

  • Körperliche Fähigkeiten,
  • psychische und kognitive Einschränkungen,
  • frühere Aktivität und Mobilität,
  • soziale Umgebung und
  • Gestaltung des Wohnraums.

Körperliche Fähigkeiten

Die körperlichen Fähigkeiten sind der wohl größte Faktor, wenn es um die Mobilität einer Person geht. Aktivität und Mobilität nehmen ab, wenn eine pflegebedürftige Person Schmerzen beim Bewegen hat oder Bewegung mit großer Anstrengung verbunden ist. Bewegungen, die mit Schmerzen verbunden sind, verunsichern die betroffene Person zusätzlich. Diese Unsicherheit führt auch dazu, dass sich weniger bewegt wird.

Psychische und kognitive Einschränkungen

Wir alle verfügen über unterschiedliche psychische und kognitive Fähigkeiten. Wie gut Wahrnehmung und Denken, Lernen und Erinnern funktionieren, ist individuell sehr unterschiedlich. Mit zunehmendem Alter oder bei frühzeitiger Pflegebedürftigkeit verändern sich die psychischen und kognitiven Fähigkeiten zusätzlich. Etwas was in jungen und gesunden Jahren noch selbstverständlich war, erscheint plötzlich neu und ungewohnt. Teilweise werden altbekannte Abläufe sogar unmöglich. Die Aktivität einer Person leidet stark unter diesen Veränderungen.

Frühere Aktivität und Mobilität

Kommt es zur Förderung der Aktivität und Mobilität eines Pflegebedürftigen sollten auch die früheren Präferenzen bezüglich der Bewegung mit in Betracht gezogen werden. Jemand der früher sehr extrovertiert war und sich gerne in großen Menschenmengen aufgehalten hat, wird auch trotz Einschränkungen von Aktivität und Mobilität leichter zu Gruppenmaßnahmen und Treffen in größerer Runde zu begeistern sein. Menschen, die bereits in jüngeren oder fitteren Jahren eher introvertiert waren, sollten ihre Mobilitätsförderung eher in kleineren Gruppen oder Einzelmaßnahmen erhalten. Die individuellen Ansprüche und Präferenzen sollten unbedingt beachtet werden, sonst wird es zu keinen oder nur sehr geringen Erfolgen bei der Bewegungsförderung kommen.

Soziale Umgebung

Die soziale Umgebung beeinflusst, inwiefern sich eine Person aktiv für Bewegung entscheidet. Jemand, der allein lebt, hat eher weniger Anreize dafür sich am sozialen Leben zu beteiligen, wodurch sich auch die Bewegung verringert. Die soziale Umgebung beschränkt sich bei diesen Pflegebedürftigen meist auf den Besuch des Pflegedienstes, von Angehörigen oder Freunden. Oftmals sind die Pflegebedürftigen aufgrund von eingeschränkten körperlichen und psychischen Fähigkeiten auch nicht mehr in der Lage dazu das Haus allein zu verlassen. Damit sich betroffene Pflegebedürftige nicht zu abhängig von Angehörigen oder dem Pflegedienst machen, haben wir uns von noramedBOX  das Ziel gesetzt mit unseren Pflegeboxen Pflegebedürftigen einen Teil ihrer Selbstständigkeit wieder zurückzugeben. Unsere Pflegeboxen können individuell, je nach den eigenen Bedürfnissen, zusammengestellt werden und werden bis an die Haustür geliefert.

Gestaltung des Wohnraums

Besonders eingeschränkt sind die Mobilität und die Bewegung eines Pflegebedürftigen, wenn ihr Wohnraum nur eingeschränkt barrierearm oder rollstuhlgerecht ist.

Therapeutische Maßnahmen

Damit Pflegebedürftige wieder mehr Sicherheit erlangen, wenn es um ihre eigene Mobilität geht, gibt es verschiedene therapeutische Maßnahmen, die die Bewegungsförderung unterstützen. Je nachdem wie es die Pflegebedürftigkeit zulässt, können Maßnahmen der Physio-, Ergo- und Psychotherapie die Voraussetzungen für eine verbesserte Mobilität schaffen.

Noras Tipp:

Die einzelnen Hürden für Rentenansprüche für pflegende Angehörige sind nicht immer sehr einfach zu verstehen. Bei der zuständigen Rentenkasse können Fragen zu den verschiedenen Hürden beantwortet werden.

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