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Fit trotz Pflegebedürftigkeit 

Bewegung trotz Pflegebedürftigkeit

Pflegebedürftige brauchen Zuwendung und Aufmerksamkeit, damit sie trotz ihrer Pflegebedürftigkeit fit bleiben können. In diesem Beitrag informieren wir Sie darüber, wie Pflegebedürftige körperlich und geistig ihre Fitness verbessern können.

Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit

Selbstständig und selbstbestimmt Leben ist oftmals aufgrund von Pflegebedürftigkeit oder zunehmendem Alter nicht mehr möglich. Mit zunehmendem Alter bewegen sich Menschen immer weniger. Die Energie ist einfach nicht mehr vorhanden, die Muskeln bilden sich zurück und die Gelenke versteifen sich. Dieser natürlichen Entwicklung kann man teilweise aber entgegen wirken. Unser Körper braucht Herausforderungen, um fit und belastbar zu bleiben. Daher ist es so wichtig, dass sich Pflegebedürftige viel bewegen. Pflegebedürftige können mit der Hilfe von sportlichen Übungen dafür sorgen, dass ihre körperliche Fitness nicht komplett abbaut. Auf diese Weise können sie sich ein Stück Lebensqualität zurückholen. Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit sind nicht nur abhängig von der Fitness des Pflegebedürftigen. Auch die selbstständige Versorgung kann das Gefühl vermitteln, dass der Pflegebedürftige die Kontrolle hat. Zur selbstständigen Versorgung sind in vielen Fällen Pflegehilfsmittel nötig. Mit Diensten, wie noramedBOX, werden die benötigten Pflegehilfsmittel ganz bequem und praktisch jeden Monat bis an die Haustür geliefert.

Übungen für Pflegebedürftige

Pflegebedürftige können einige Übungen machen, die dabei helfen körperlich fit zu bleiben. Bereits leichtes Spazierengehen für 30 Minuten pro Woche kann sich positiv auf den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System auswirken. Zur Stärkung von Händen und Fingern sollten Pflegebedürftige in alltäglich anfallende Aufgaben mit einbezogen werden. Bereits das Aufwickeln eines Wollknäuels, das Falten von Handtüchern oder das Putzen und Schälen von Gemüse sind Training für Hände und Finger. Zusätzlich können die Handgelenke mit Igelbällen und Fingerhanteln beweglich gehalten werden.

Einige Pflegebedürftige sind bettlägerig. Auch hier kann man einige sanfte Übungen durchführen, um die Muskeln und Gelenke zu mobilisieren. Ein Einfaches auf den Rücken liegen und die Arme während der Einatmung heben und beim Ausatmen senken, kann die Arme schon kräftigen. Solche einfachen Übungen sollten regelmäßig mehrfach wiederholt werden. Bei Unsicherheiten oder bei den ersten Versuchen von Übungen, können pflegende Angehörige Hilfestellung leisten und motivierend tätig sein.

Eine Sportart, die fast alle Muskelgruppen des Körpers trainiert, ist das Schwimmen. Bewegungen fallen im Wasser besonders leicht und Gelenke und Muskeln werden schonend trainiert. Eine Übung, die eher für Pflegebedürftige mit geringer Pflegestufe geeignet ist, ist das Radfahren. Bereits sehr kurze Strecken von nur zehn Minuten pro Tag fördern die Fitness. Radfahren trainiert den Gleichgewichtssinn und die Koordination. Bei allen Übungen sollte darauf geachtet werden, dass sich diese im Rahmen der Fähigkeiten der pflegebedürftigen Person befinden. Förderung sollte niemals zur Überforderung führen.

Geistige Fitness 

Mit zunehmendem Alter oder fortschreitender Krankheit nimmt oftmals nicht nur die körperliche Fitness ab, sondern auch die geistige. Die Fähigkeit neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen zu bilden, nimmt mit zunehmendem Alter oder im Fall einiger Erkrankungen ab. Dieser Entwicklung kann stückweise aber entgegengewirkt werden. Dies ist mit täglichem geistigem Training möglich. Selbst wenn der Pflegebedürftige schon von dieser Entwicklung betroffen ist, kann geistiges Training helfen. Die Förderung der geistigen Fitness sorgt dafür, dass sich Pflegebedürftige auch mental gefordert fühlen.

Noras Tipp:

Pflegebedürftige sollten nie das Gefühl erhalten, dass sie nicht gebraucht werden. Dies kann zu depressiven Verstimmungen oder Antriebslosigkeit führen. Damit die körperliche und geistige Fitness nicht zu stark abbaut, sollten Pflegebedürftige in die täglich anfallenden Aufgaben mit einbezogen werden. Falls Anzeichen von Depressionen bereits bei dem Pflegebedürftigen aufgefallen sind, sollte professionelle Hilfe hinzugezogen werden.

Förderung der geistigen Fitness

Es gibt einige Möglichkeiten wie die geistige Fitness gefördert werden kann. Am wichtigsten für die geistige Gesundheit sind soziale Kontakte. Kaum etwas regt unser Gehirn so an, wie der Austausch mit anderen Menschen. Zur Stärkung der Erinnerung kann mit Pflegebedürftigen gesungen oder es können alte Gedichte aufgesagt werden. Auch das räumliche und das mathematische Denken können aktiv gefördert werden. Hierfür eignen sich Puzzle oder Zahlenrätsel wie Sudoku. Die kognitiven Fähigkeiten können mit Malen oder gemeinsamem Musizieren unterstützt werden. Auch wenn es im Alter oder unter bestimmten Krankheitsbedingungen schwer fällt neue Dinge zu erlernen, sollte nie aufgegeben werden, es zu versuchen. Bereits das Anschauen von Dokumentationen kann dabei helfen etwas Neues zu erlernen.

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