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Durchfall (Diarrhoe)

Diarrhoe bei Pflegebedürftigen

Diarrhoe, medizinisch für Durchfall, ist keine eigenständige Krankheit. Es ist ein Symptom, dem eine andere Ursache zu Grunde liegt. Durchfall dauert oft nicht lange an, meist nur ein paar Tage. Auch wenn es besonders unangenehm ist, bietet der Durchfall eine wichtige Schutzfunktion für den Körper: In dem sich der Darm schneller bewegt und der Nahrung weniger Wasser entzogen wird, kann der Darm mit dem häufigen und dünnen Stuhl gefährliche Krankheitserreger und Gifte ausscheiden. Auch wenn Durchfall häufig wieder schnell vergeht und meist gar nicht behandelt werden muss, ist es wichtig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, um zu wissen was man im Falle von Diarrhoe beachten sollte oder wann der Gang zum Arzt sinnvoll ist.

Was ist normal?

Was genau bedeutet es aber Diarrhoe zu haben? Nur weil man einmal dünnen Stuhl abgesetzt hat, spricht man nicht von Durchfall. Von Durchfall spricht der Arzt, wenn mehr als dreimal täglich breiiger oder wässrig-flüssiger Stuhl ausgeschieden wird. Wenn außer Durchfall auch noch Schwindel und Kreislaufprobleme auftauchen, sollte man zum Arzt gehen – es kann ein Hinweis darauf sein, dass der Körper zu viel Flüssigkeit und Elektrolyte (Salze) verloren hat.

Mögliche Ursachen

Es gibt viele verschiedene Ursachen die Durchfall auslösen. Häufig sind es Magen-Darm-Infekte, die dahinterstecken. Bei Kindern und älteren Menschen sind es häufig die sehr ansteckenden Noro- oder Rotaviren. Es gibt auch bakterielle Ursachen wie Campylobacter oder Salmonellen. Aber es kann daneben andere Ursachen haben. Diese können sein:

  • ungewohntes Essen, z. B. auf (Fern-)Reisen
  • Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Reizdarmsyndrom
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Arzneimittel-Nebenwirkungen, wie z. B. Antibiotika, welche die Darmflora angreifen

Hygiene 

Die wichtigste Regel, um sich vor Magen-Darm-Infekten und somit Durchfall zu schützen, ist eine ausreichende Hygiene einzuhalten. Vor allem unsere Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt, die durch berühren an Mund, Nase und Augen in unsere Körper eindringen und so Infektionen auslösen können. Deswegen ist es wichtig sich häufig die Hände gründlich zu waschen. Vor allem pflegebedürftige Menschen haben ein geschwächtes Immunsystem und bedürfen beim Thema Hygiene eine besondere Aufmerksamkeit. Deswegen ist eine saubere Umgebung bei der Pflege älterer Menschen wichtig. Dabei können Desinfektionsmittel, für Hände und Flächen, helfen. Aber auch Handschuhe sind ein wichtiges Hilfswerk, um sich und andere zu schützen. Diese Hilfsmittel und mehr, findet man auch in der Noramedbox. Die darin enthaltenen Pflegehilfsmittel werden jeden Monat bequem vor die Haustür geliefert.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist auch das Waschen von Gemüse und Obst, sowie dass erhitzen von Fleisch, Fisch und Eiern. All das kann dazu beitragen solche Infektionen zu vermeiden.

Noras Tipp:

Durchfall ist für viele Menschen ein unangenehmes Thema und die wenigsten wollen darüber sprechen. Aber vor allem wenn man einen Angehörigen pflegt, sollte man Raum schaffen darüber reden zu können. Man sollte sichergehen, dass der Stuhlgang regelmäßig eintritt und eine normale Konsistenz aufweist.

Was tun?

Wenn man doch mal an Durchfall leidet, gibt es ein paar Dinge die Erleichterung bieten. Am wichtigsten ist es ausreichend zu trinken, da der Körper bei Durchfall viel Wasser und lebensnotwendige Salze verliert. Wenn das schwerfällt, können auch Elektrolytgemische helfen. Es eignen sich stilles Wasser, schwarzer Tee oder Magen-Darm-Tee zu trinken.

Wann zum Arzt

In der Regel verschwindet Durchfall nach einiger Zeit von allein. Wenn durch ausreichend Flüssigkeit und leichter Kost die Beschwerden trotzdem länger als 3 Tage anhalten oder mit Fieber, Schmerzen oder sogar Blut im Stuhl einhergehen, ist der Gang zum Arzt notwendig. Vor allem bei Kindern und älteren Menschen, die zur Dehydration neigen, sollte bei Bedenken ein Arztbesuch frühzeitig erfolgen. Was man nicht vergessen sollte: Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme sollte man beizeiten einen Arzt aufsuchen und nach dem richtigen Vorgehen fragen. Denn Durchfall kann dazu führen, dass Medikamente nicht vollständig im Darm aufgenommen werden können.

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