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Pflegemittel und Behandlung bei Diabetes

Diabetes mellitus Typ 1 Typ 2 Typ 3

Die meisten Menschen haben schon mal von Diabetes gehört. Aber was genau ist Diabetes? Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung bei der die Aufnahme von Zucker, also Glucose, aus dem Blut gestört ist. Die Ursache dieser Erkrankung geht aus Störungen des Insulins hervor. Insulin ist ein Stoffwechselhormon, welches für die Aufnahme des Zuckers aus dem Blut zuständig ist. Dadurch kommt ein erhöhter Blutzucker zustande. Diabetes ist einer der größten Volkskrankheiten. In Deutschland gibt es aktuell ca. 8 Millionen Menschen mit Diabetes und die Tendenz ist steigend. Aber welche Arten von Diabetes gibt es und worauf muss man bei der Pflege achten?

Diabetes Typ 1

Diabetes Typ 1 fängt meist im Kindes- oder Jugendalter an. Es ist meist eine familiäre Häufung vorhanden. Bei diesem Diabetestyp wird nicht mehr genügend Insulin produziert, das den Zucker im Blut verwerten kann. Dadurch ist dieser Typ auch direkt insulinpflichtig.

Diabetes Typ 2

95 % der Menschen leiden jedoch an Diabetes Typ 2. Dieser fängt meist schleichend und nach dem 40. Lebensjahr an. Insulin kann bei diesem Typ zwar produziert werden, aber es wirkt nicht mehr gut, da die Zellen im Körper resistent werden. Das passiert oft bei einem ungesunden Essverhalten und mangelnder Bewegung. Oft merken Betroffene anfangs nicht, dass sie an Diabetes leiden. Während der Typ 1 immer insulinpflichtig ist, kann man beim Typ 2 mit Diät und Bewegung als Therapie anfangen, bevor man bei der Therapie zu Medikamenten oder Insulin greifen muss.

Andere Diabetesarten

Neben den bekannten Diabetestypen 1 und 2, hört man ab und zu von Diabetes Typ 3. Das ist eine Form von Diabetes deren Ursache ein Gendefekt, Virus oder Autoimmunerkrankungen sein kann. Aber auch Chemikalien und Medikamente können ein Auslöser sein. Eine andere Form von Diabetes von der man oft hört ist der sogenannte „Gestationsdiabetes“. Das ist eine Störung der Glucoseverwertung die in der Schwangerschaft auftritt. Auch wenn nach der Geburt dieser Diabetestyp in der Regel verschwindet, erhöht sich das Risiko Diabetes Typ 2 zu entwickeln.

Noras Tipp:

Es ist nicht immer einfach, sich zu merken, wo zuletzt Insulin gespritzt worden ist. Um blaue Flecken oder Verhärtungen zu vermeiden, hilft es, sich einen Rotationsplan anzulegen, in dem ein systematisches und konsequentes Rotationsprinzip enthalten ist. Das kann vor allem dann nützlich sein, wenn die Pflege von mehreren Personen durchgeführt wird.

Wieso ist Diabetes so gefährlich?

Zu den Gesundheitsproblemen, die im Alter auftreten können, wirkt sich Diabetes zusätzlich negativ aus. Beispiele dafür sind Inkontinenz, Sturzgefahr, Wunden, Mundhygiene und Demenz. Oft ist vielen der Zusammenhang zu Diabetes nicht bewusst, deswegen ist es umso wichtiger, dass auch pflegende Angehörige sich mit dem Thema Diabetes auseinandersetzen.

Was muss man bei der Pflege von Diabetikern beachten?

Eine der häufigsten Komplikationen von Diabetes ist das diabetische Fußsyndrom. Durch den Diabetes kann sich eine Neuropathie an den Füßen entwickeln. Die Betroffenen leiden somit teilweise unter verringerter Schmerz- und Temperaturempfindlichkeit. Auch Taubheit an den Füßen oder eine zunehmende trockene Haut können entstehen. Wenn man nicht auf die richtige Fußpflege achtet, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen. Sprechen Sie mit ihrem Arzt über Ihre Bedenken und lassen Sie sich ausführlich beraten.

Die richtige Fußpflege

Bei der Fußpflege sollte man auf nicht zu heißes Wasser achten. Fußbäder sollten nicht zu lange dauern, da sonst die Haut zu sehr aufweicht und die natürliche Schutzfunktion der Haut nachlässt. Um trockener Haut vorzubeugen, sollte man die Füße eincremen – gut geeignet dafür sind harnstoffhaltige Pflegeprodukte. Man sollte erst die Socken anziehen, wenn die benutzte Creme eingezogen ist, um Pilzinfektionen vorzubeugen. Bei der Fußpflege ist es auch wichtig, die Haut genau zu beobachten. Wenn die Haut trocken oder rissig ist oder sogar Pilze oder Einblutungen hat, ist es wichtig diese zu pflegen, um weitere Komplikationen zu vermeiden. Es empfiehlt sich auch eine medizinische Fußpflege aufzusuchen, vor allem wenn Sie sich selbst unsicher sind.

Um die Verbreitung von Keimen zu vermeiden, ist ein hygienisch sauberes Umfeld und der Schutz z.B. von Händen sehr wichtig. Mit einer Pflegebox, wie der noramedBOX, können Sie sich Pflegehilfsmittel wie Hände- oder Flächendesinfektion oder Einmalhandschuhe zur einfachen Erhaltung eines hygienisch einwandfreien Umfelds nach Hause liefern lassen.

Muss man bei Diabetes auf Süßes verzichten?

Diabetes heißt nicht gleich, dass man nichts Süßes oder keine Kohlenhydrate mehr essen darf. Man sollte sich lieber an die individuellen Ernährungsgewohnheiten anpassen. Wichtig ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung wie sie z.B. die DGE empfiehlt. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich eine Ernährungsberatung hinzuzuziehen.

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