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Hände desinfizieren: Schutz für Pflegebedürftige und Pflegende

Bei der häuslichen Pflege berühren Sie die zu versorgende Person viel mit Händen und Fingern. So können Sie Keime übertragen oder aufnehmen, was Sie durch die Desinfektion Ihrer Hände verhindern. 

Es ist grundsätzlich bei der Pflege wichtig, dass Sie Ihre Hände sorgfältig reinigen. Je nach Art der Beeinträchtigung der zu pflegenden Person schützen Sie durch die Handdesinfektion nicht nur sie, sondern auch sich selbst – etwa, wenn für Sie eine Infektionsgefahr besteht. Wie Sie bei der Handdesinfektion richtig vorgehen und welche versteckten Keimfallen in jedem Haushalt lauern, erfahren Sie hier

Darum ist die Desinfektion der Hände so wichtig 

Sie können an Ihren Händen in der Außenwelt, zum Beispiel durch die Berührung von Einkaufwagen, Türklinken oder anderen Oberflächen, Keime und Bakterien aufnehmen. Pflegebedürftige Menschen haben in vielen Fällen ein schwächeres Immunsystem als andere. Daher kann es sein, dass ihnen Erreger gefährlich werden, mit denen Ihr eigenes Immunsystem kurzen Prozess macht. Keime können in vielen Situationen übertragen werden, etwa 

  • beim Zubereiten von Mahlzeiten oder während der Hilfe beim Essen 
  • beim Wechseln von Wundmaterial oder Inkontinenzmaterial 
  • beim Waschen und Pflegen 
  • beim Verabreichen von Medikamenten 

Vor all diesen Tätigkeiten und auch danach sollten Sie Ihre Hände sorgfältig reinigen und desinfizieren. So schützen Sie die pflegebedürftige Person. Die Desinfektion nach dem Wechseln von Inkontinenzmaterialien und der Berührung mit Körpersekreten dient Ihrem eigenen Schutz. Besonders wichtig ist die Handdesinfektion auch, wenn die pflegebedürftige Person an einer Infektionskrankheit leidet. 

So desinfizieren Sie Ihre Hände richtig 

Reines Waschen genügt nicht, um Ihre Hände keimfrei zu säubern. Daher sollten Sie sie für die oben genannten Situationen desinfizieren. So gehen Sie dabei vor: 

  • Geben Sie einen guten Schuss Desinfektionsmittel in Ihre Handfläche. Es sollte so viel sein, dass Ihre Hände rund eine halbe Minute lang feucht bleiben, während Sie das Mittel einreiben. 
  • Verteilen Sie das Mittel zwischen den Handflächen und reiben Sie dann die Handrücken ein. 
  • Setzen Sie die Fingerspitzen in die Handflächen und reiben Sie sie kreisförmig darin. 
  • Verteilen Sie das Desinfektionsmittel sorgfältig zwischen den Fingern. 
  • Umfassen Sie den Daumen mit der Handfläche und drehen Sie ihn mehrfach hin und her. Wiederholen Sie den Vorgang mit der anderen Hand. 
  • Verschränken Sie die Finger so ineinander, dass Sie jeweils die vorderen beiden Fingerglieder in der Innenfläche der anderen Hand reiben können. 
  • Reiben Sie Nägel und Nagelfalz mit den Fingerspitzen gründlich ab. 
  • Beenden Sie die Desinfektion, indem Sie beide Handgelenke einreiben. 

Am besten ist es für eine umfassende Desinfektion, wenn Sie Ihre Nägel kurz tragen und nicht lackieren. Um Keimen an den Händen möglichst wenig Raum zu bieten, sollten Sie außerdem auf das Tragen von Ringen und Armbanduhren verzichten. 

Keime lauern überall 

In einigen Fällen ist das sorgfältige Händewaschen uns längst in Fleisch und Blut übergegangen: Nach dem Toilettengang, nach der Heimkehr vom Supermarkt oder nach dem Gang zur Mülltonne waschen wir uns ganz selbstverständlich die Hände. Allerdings gibt es im Haushalt andere Orte, die stark keimbelastet sind und an die wir oft nicht denken. 

Den Lichtschalter in der Nähe der Haustür etwa fassen Sie oft direkt nach dem Heimkommen an – und damit vor dem Händewaschen. Gleiches gilt für manche Türklinken. Zahlreiche Keime tummeln sich auch im Spülschwamm oder im Putzlappen für Oberflächen. Dennoch kommt nicht jeder ganz selbstverständlich auf den Gedanken, sich direkt nach dem Spülen oder Putzen die Hände zu desinfizieren. 

Weitere Quellen für Keime und Bakterien sind neben der Fernbedienung Telefone und Computer. Wir nehmen diese technischen Geräte oft täglich zur Hand, ohne uns darüber Gedanken zu machen, wie sauber die Hände gerade sind. Viele Menschen nutzen Smartphones unterwegs wie daheim und denken nur selten daran, sie zu desinfizieren. 

Auch Tastatur und Maus am Computer werden viel zu selten hygienisch gereinigt. Im Laufe der Zeit kann sich hier also einiges an Keimen ansammeln. Haben Sie mit einem der hier genannten Geräte gearbeitet, gespielt oder telefoniert, sollten Sie sich daher vor dem Berühren der pflegebedürftigen Person sorgfältig die Hände desinfizieren. 

Umfangreiche Hygiene mit der noramedBox 

Sie können bei uns die noramedBox kostenlos bestellen, die Ihnen die notwendige Hygiene im Pflegealltag sehr erleichtert. Für die Desinfektion von Händen und Flächen finden sich darin die geeigneten Mittel: Sie wirken stark gegen Keime, Viren und Bakterien, sind aber milde zur Haut. Auch die Einmalhandschuhe schützen Ihre Hände. 

Die Bettschutzeinlagen bestehen aus einem stark saugfähigen Material. Sie sorgen dafür, dass die Pflegebedürftigen gegebenenfalls nicht nass liegen. Zudem schützen sie die Matratzen. Die Box können Sie monatlich bestellen und auch nach Ihrem eigenen Bedarf zusammenstellen. 

Schützen Sie Ihre Hände 

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Hände sorgfältig sauber halten, wenn Sie jemanden pflegen. Gleichzeitig sollten Sie aber darauf achten, dass die Haut an Ihren Händen nicht austrocknet und rissig wird. Das kann leicht passieren, wenn Sie sie zu häufig mit Wasser und herkömmlicher Handseife waschen. 

Besser ist es, wenn Sie extra für Hände vorgesehene Desinfektionsmittel benutzen. Außerdem können Sie Ihre Hände täglich mit einer für die Hautpflege geeigneten Handcreme pflegen. Diese riechen gut, ziehen rasch ein und versorgen die Haut mit anhaltender Feuchtigkeit. So übersteht sie die starke Beanspruchung im Pflegealltag.  

Desinfizierte Hände: Sanft und sicher 

Unsere Hände kommen im Alltag an vielen Stellen mit Keimen und Bakterien in Berührung – sei es beim Nase putzen, sei es beim Griff ans Treppengeländer. Bei der Pflege daheim kann es passieren, dass Sie diese Keime auf die pflegebedürftige Person übertragen. Umgekehrt können Sie auch während der Pflege mit Keimen in Berührung kommen. 

Daher ist es wichtig, dass Sie sich im Pflegealltag vor und nach bestimmten Aufgaben die Hände desinfizieren. Für die Handdesinfektion sollten Sie sich jeweils mindestens 30 Sekunden Zeit nehmen und sorgfältig vorgehen.  

Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich bewusst sind, durch welche Gegenstände Sie im Alltag mit Keimen in Berührung kommen können. Diese sorgfältig zu reinigen und nach der Nutzung und vor Pflegeaufgaben die Hände zu desinfizieren, trägt viel zu einem sicheren Umfeld bei. 

Weitere wertvolle Tipps rund um die Hygiene finden Sie in unserem Beitrag Hygiene in der Pflege. 

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